Es ist ein Kreuz mit der AfD, besonders in Nordrhein-Westfalen: man kann ihr einfach nichts vorwerfen! Jedenfalls nicht politisch. Es gibt keine einzige Position, die nicht argumentativ gedeckt ist, keinen Wahlprogrammpunkt, der glaubhaft angreifbar wäre.
Da geht dann nur ad hominem. Was hat man nicht allein schon dem Spitzenkandidaten andichten wollen! Nun ist der Mann aber völlig integer, weshalb solche Attacken früher oder später mit einem leisen „Blubb“ verpuffen. Die Landtagswahl rückt trotzdem näher und da musste man sich wohl etwas ganz besonders Kreatives einfallen lassen, um ein satt zweistelliges Ergebnis der NRW-AfD doch noch zu verhindern.
Das linkslinke Özgürüz-Kampfblatt correctiv glaubte nun die rettende Idee zu haben und verblüffte die staunende Öffentlichkeit heute abend mit einer investigativen Meisterleistung: AfD-Mitglieder haben Sex!
Bewiesen wurde diese – durchaus kühn zu nennende – Behauptung durch die Enthüllung, dass eine unserer Landeslistenkandidatinnen vor etlichen Jahren auf Swingerseiten aktiv war. Und sogar dem einen oder anderen großzügigen Herrn eine freundliche Zuwendung nicht abschlug. Daraus macht correctiv dann flugs mal „Prostitution“ und fertig ist der Skandal.
Skandal? Einvernehmlicher Sex unter Erwachsenen ist ein Skandal? Vielleicht, weil man vermuten darf, dass hier etwas mehr am Start war als Blümchensex? Liest man die Kommentare unter dem correctiv-Artikel, wird schnell deutlich, was der eigentliche Skandal ist: der plumpe, unbeholfene Versuch, Menschen ohne Rücksicht auf deren Persönlichkeitsrechte zu diskreditieren. Sie persönlich und gesellschaftlich zu beschädigen, wo man sie politisch nicht stellen kann. Selbst die Stammleser der linksgrünen Fake-News-Verbreiter finden diesen Schmierenjournalismus nur noch peinlich.
Mehr ist dem auch wirklich nicht hinzuzufügen.
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