Berlin, 11. Mai 2017. Die FDP ist nach ihrem Abschneiden bei der Landtagswahl in Schleswig-Holstein bei ihrer lang erprobten Lieblingstätigkeit: sie laviert inhaltlich beliebig zwischen möglichen Koalitionspartnern. Während Parteichef Christian Lindner festhält, die inhaltliche Schnittmenge mit der CDU wäre am größten, wird sein Vize Wolfgang Kubicki in der Schwäbischen Zeitung mit den Worten zitiert, „der Weg der Union zu uns ist nicht kürzer als der der Sozialdemokratie“.
Dazu erklärt die Bundes- und Fraktionsvorsitzende der AfD im Sächsischen Landtag, Frauke Petry:
Wieder einmal tut die FDP das, wofür sie zu Recht 2013 vom Wähler aus dem Bundestag katapultiert wurde. Sie laviert im Koalitionspoker und kopiert augenscheinlich und reihenweise Programmpositionen der AfD zum Euro, zur inneren Sicherheit, zur illegalen Migration, während sie gleichzeitig eine ehrliche Debatte zu einer kulturell gefestigten und freiheitlichen Gesellschaft vermeidet. Das von der FDP vorgelegte Steuerkonzept enthält zudem eine ganz Reihe Unstimmigkeiten, die geforderte Obergrenze für direkte Steuern und Sozialabgaben ist geradezu eine Mogelpackung. Mit der Wirtschaftskompetenz scheint es also auch nicht weit her zu sein.
Der überhebliche und laute Sunny-Boy ohne Substanz kennt offenbar nur Lavieren und Kopieren und ist an inhaltlicher Arbeit wenig interessiert, sonst würde er nicht versuchen, den Düsseldorfer Landtag als Sprungbrett in den Bundestag zu missbrauchen.
Für den Wähler sollte daher klar sein, wer eine unverbrauchte, verlässliche Alternative mit bürgerlichem Kurs zu all den bunten und beliebigen Farbenspielen des gegenseitigen Machterhalts haben möchte, der muss am 14. Mai in NRW und am 24. September im Bund der AfD seine Stimme geben.
Der Beitrag Frauke Petry: FDP unter Lindner – Kopieren und Lavieren erschien zuerst auf Alternative für Deutschland.
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