Auf großes Interesse stieß unsere Veranstaltung vom 31.08. zum Thema Energiewende. Nach der Begrüßung durch den Kreissprecher Michael Schlembach und der Vorstellung unseres Direktkandidaten Dr. Andreas Appelt machte Stephan Boyens, Energiepolitischer Sprecher der AfD NRW, eine kritische Analyse und Bestandsaufnahme.
Niemand leugnet, dass ganz offensichtlich derzeit ein Klimawandel stattfindet. Aber: das Klima ist ein komplexes System, Klimawandel hat auf der Erde schon immer stattgefunden, und es ist wissenschaftlich nicht sichergestellt ob der derzeitige Klimawandel auch tatsächlich menschenverursacht ist.
Zwar steigt das angeblich Klima schädliche CO2 seit Beginn der Industrialisierung an, aber nur 4% des CO2 Kreislaufes sind durch den Menschen verursacht.
Deutschlands Anteil am CO2 Ausstoß lag 2012 bei 2,3% und 0,000034% am weltweiten CO2 Ausstoß, ist also marginal. Ein Zusammenhang zwischen Erderwärmung und Co2 Ausstoß ist wissenschaftlich nicht zweifelsfrei belegbar.
Dennoch setzt die Politik auf einen Energiewandel.
Die in Deutschland vorhandenen sehr sicheren (und CO2 neutralen) Atomkraftwerke werden abgeschaltet, während die als unsicher geltenden AKW`s der Nachbarländer weiter betrieben werden( siehe Tihange).
Der Ausstieg aus der Atomkraft ist teuer. Daher sind Steuern Abgaben und Umlagen seit 1998 um 243 % gestiegen – die Zeche zahlt der Verbraucher.
Die Kosten der Energiewende betragen nachheutigen Schätzungen bis zum Jahr 2040 bis zu 1 Billion Euro. Das ist die Hälfte der gesamten Staatsverschuldung der Bundesrepublik Deutschland (aufgelaufen in den letzten 50 Jahren)
Das Ziel einer CO2 Reduktion von 80 -95% bis 2050 ist nicht erreichbar.
Durch den Umstieg auf nicht ständig verfügbare Energie aus Wind und Sonne besteht zum einen die phasenweise Überforderung des Leitungsnetzes durch Stromüberfluss, weil das Leitsystem nicht mehr ausreicht, um den neu produzierten Strom an seinen Zielort zu bringen. Deshalb wird er automatisch über die Stromtrassen anderer Länder geleitet – worunter Tschechien, Polen, die Niederlande, Belgien und Frankreich leiden. Diese Länder beginnen Blockadevorrichtungen gegen den deutschen Strom zu errichten.
Andererseits besteht aber die Gefahr eines landesweiten Blackouts – eine Gefahr für unsere Industrie und Bevölkerung. Die vorhandenen Speicher können dabei den Strombedarf nur für 45 Minuten decken. Dass dies keine Utopie ist erläuterte Stephan Boyens anhand von realen Beispielen. Vor dem Hintergrund der forcierten Elektromobilität, die ja auch mit einem erheblichen Strommehrbedarf verbunden ist, erscheint dieser konzeptionslose, politisch- ideologische motivierte Energiewandel völlig absurd zu sein.
Als Fazit erläuterte Boyens daher die energiepolitischen Forderungen der AfD nach einem nachhaltigen und gerechten Energiekonzept und der Beendigung der Subventionierung durch EEG-Umlage, Rückkehr zum Markt in Strom und Gaswirtschaft, keine politische Bevorzugung einzelner Energiearten, international wettbewerbsfähige Strompreise für deutsche Unternehmen, Forschung und Entwicklung von neuen Technologien zur Energieversorgung und schließlich eine Abstimmung der Energiepolitik im europäischen Verbundnetz, die nicht zu Lasten der Nachbarländer geht.
Am Ende der Veranstaltung motivierte unser Kreissprecher Michael Schlembach alle Anwesenden nochmals, bei der kommenden Wahl für die politische Alternative zu stimmen. Beide Stimmen nur für die AfD!