Bei dem letzten Bürgerdialog des Kreisverbandes vor der Bundestagswahl begrüßte Kreissprecher Roland Steffe die Gäste. Er wies darauf hin, wie wichtig die anstehenden Wahlen für unser Land sind, um Rot-Rot-Grün zu verhindern. Nur eine Stimme für die AfD ist eine Stimme für Deutschland und gegen das Altparteienkartell.
Mit Carlo Clemens sprach der amtierende Bundesvorsitzende und Landesvorsitzende der Jungen Alternative in NRW ein Grußwort der JA. Selbst Familienvater wies er darauf hin, wie wichtig eine vernünftige Familienpolitik ist und wie die AfD die Unterstützung junger Familienumsetzen will. Vehement wehrte er sich gegen die Gängelung gerader junger Menschen durch die Corona-Auflagen.
Joana Cotar, MdB und Mitglied des Bundesvorstands der AfD, kritisierte die erhebliche Einschränkung der Freiheitsrechte und die Tendenz zu staatlicher Überwachung. Netzwerksdurchsetzungsgesetz, Staatstrojaner, vielfaches Löschen auf Facebook und Twitter von unliebsamen Posts. Meinungsfreiheit sei ein sehr hohes Gut und eine Demokratie zeichnet es aus, auch gerade andere Meinungen aushalten zu können.
Die, durch die Coronamaßnahmen bedingten Aufschwung des Internethandels von Großkonzernen, die keine Steuern in Deutschland zahlen, während kleine mittelständische Unternehmen Wettbewerbsnachteile erleiden und eine erhebliche Steuerlast zu tragen hätten, kritisierte sie heftig und forderte die Einführung einer „Digital-Steuer auf den Onlinehandel“
Landessprecher Rüdiger Lucassen sprach natürlich über das Afghanistandesaster und forderte erneut, dass sich Deutschland nicht in die Angelegenheiten souveräner Staaten und deren Bevölkerung einmischt. Es sei arrogant, wenn der Westen glaubt, er könne seine Denk- und Lebensweise anderen Völkern aufzwingen.
Selbst von der Flutkatastrophe im Ahrtal betroffen, machte er ein komplettes Staatsversagen dafür verantwortlich, weil u. a. entsprechende Szenarien nicht geübt werden. Zuvor hatte Joana Cotar schon darauf hingewiesen, dass die AfD bereits Anfang des Jahres die Einführung einer Warn-App gefordert hatte, was aber durch die Altparteien abgelehnt worden war.
Beide stimmten in ihrer Bewertung überein, dass 16 Jahre Merkelregierung mit Ministern, die in der Ausübung ihres Amtes völlig versagen und dafür nicht die Verantwortung tragen, nicht zum Wohle Deutschlands beigetragen hätte. Beide forderten eine Politik, die sich am Wohl und Interessen der deutschen ausrichtet, so wie es auf dem Reichstagsgebäude steht „Dem Deutschen Volke“.
Im Anschluss fand eine sehr angeregte Diskussion statt.