Berlin, 07. März 2017. Mehrere Politiker der Konsensparteien, unter ihnen auch SPD-Justizminister Maas, lehnen eine härtere Gangart gegenüber Erdogan und der türkischen Regierung ab. Ihrer Meinung nach ist beim Thema der geplanten Wahlkampfauftritte Zurückhaltung und Mäßigung angesagt, um das „freundschaftliche“ Verhältnis nicht zu gefährden. Maas äußerte in der Sendung „Anne Will“, mit Erdogan müsse man reden, um ihn nicht an Putin zu verlieren.

Dazu erklärt die Fraktions- und Bundesvorsitzende der AfD, Frauke Petry:

„Wie lange wollen wir dem Schulhofschläger eigentlich noch das Pausenbrot aushändigen, damit er uns ein bisschen Ruhe gönnt? Wie lange wollen wir uns noch wegducken, wenn Erdogan und seine arrogant-frechen Helfershelfer in der Regierung gegen Deutschland schießen? Eine Bundesregierung mit Rückgrat würde sich demonstrativ vor die Verfassung, die Werte der Demokratie und der Freiheit stellen und die Türken mit klaren Ansagen in ihre Schranken verweisen. Dann hätten wir eben einen Stillstand in den Beziehungen, dann würden wir eben keine Gespräche mehr mit Ankara führen. Ich könnte damit leben – und Millionen Deutsche zweifellos auch.

Aufgrund eines schäbigen Deals bleibt die Bundesregierung durch einen Despoten weiterhin erpressbar. Statt Ross und Reiter zu nennen, beschwichtigen sie, mahnen zur Zurückhaltung und schüren diffuse Ängste vor Russland, um ihren Kuschelkurs irgendwie zu rechtfertigen. Diese Regierung unter Kanzlerin Merkel ist eine Regierung der Feigheit, der Schande!“

 

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