Von Zeit zu Zeit wollen wir Ihnen hier Mitglieder unseres Vorstandes vorstellen. Den Auftakt hatte ja schon Michael Schlembach anlässlich der Bundestagswahl gemacht. Heute ist Barbara Dylong, stellv. Sprecherin, an der Reihe, die dazu interviewt wurde:
Interview mit Frau Dylong
Redaktion: Frau Dylong, beginnen wir zunächst mit einigen persönlichen Fragen.
Sie sind in Weidenau eine durchaus bekannte Persönlichkeit. Wie kommt das?
Ich bin in Weidenau geboren, habe meine Kindheit und Jugend hier verbracht, war in verschiedenen Sportvereinen. Schule, Ausbildung, Angestellte beim Weltunternehmen Phillips usw. Mein Mann war Fußball-Spieler beim VFB Weidenau und beim VfL Klafeld-Geisweid, natürlich bin ich auch bei allen Spielen dabei gewesen – zwangsläufig lernt man dadurch viele Menschen kennen. Das ist für mich Heimat, hier bin ich Zuhause.
Welchen Beruf hatten Sie früher?
Meine letzte Tätigkeit im Angestelltenverhältnis war in der Volksbank als Leiterin der Versicherungsabteilung.
Sie haben eine besondere Beziehung zum Buddhismus?
Die Meister des tibetischen Buddhismus lehren den Weg der Erleuchtung, diesen Weg bin ich gegangen. Sie werden DAS LICHT TIBETS genannt. Es war mir eine Ehre das Leben und die Welt dieser Meister kennen zu lernen. Ich selbst bin dann den japanischen Weg gegangen und habe die Meister-Einweihung und den Lehrauftrag in Berlin erhalten.
Wer mit Ihnen unterwegs ist, der hat keine Probleme mit dem Essen oder Trinken. Umsorgen Sie immer alle Menschen, die Ihnen nahe sind?
Ich bin die Älteste von 4 Geschwistern – vielleicht liegt es daran? Ich umsorge gerne meine Familie und Freunde.
Redaktion: Kommen wir nun zu den eher politischen Fragen.
Seit wann sind Sie Mitglied in der AfD?
Seit Juni 2016
Aus welchen Gründen sind Sie der AfD beigetreten?
Mir hat die Politik in unserem Land nicht mehr zugesagt. Eine Veränderung muss statt finden, also bin ich selbst tätig geworden und habe mich eingebracht.
Sie sind stellvertretende Sprecherin im Kreis, welche Aufgaben nehmen Sie in dieser Funktion wahr?
In diesen Jahr hatten wir zwei Wahlen. Die Landtagswahl und die Bundestagswahl. Mir oblag die Planung und Durchführung der Wahlstände, die Ausstattung mit Programmen und Flyern. Nicht zu vergessen unsere Mitglieder die sich eingebracht haben und für die Partei Wahlkampf am Stand, in Stadt- und Kreisbezirken gemacht haben. Es musste alles koordiniert werden, das war unter anderem meine Aufgabe. Außerdem sitze ich noch in verschiedenen Ausschüssen der Stadt Siegen.
Schauen wir mal einige Jahre in die Zukunft. Was sind da Ihre politischen Ziele innerhalb der Partei?
Dass ich mit dazu beitragen kann, den KV Siegen-Wittgenstein größer und stärker zu machen.
Normalerweise stimmt man als Parteimitglied nie zu 100 % mit einer Partei überein. Was gefällt Ihnen denn an der AfD nicht?
Im Moment die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Partei, dadurch wird die Partei leider entschieden geschwächt.
Sie sind eine selbstbewusste Frau. Was glauben Sie, warum engagieren sich so wenige
Frauen in der AfD verglichen mit dem Engagement der Frauen in anderen Parteien?
Es liegt meiner Meinung nach an den Strukturen unserer Gesellschaft. Männer haben schon immer Seilschaften gehabt und benutzt, Frauen müssen da noch lernen sich gegenseitig zu helfen.
Haben Sie eine Botschaft für alle Frauen, die unserer Partei nahe stehen und dieses Interview lesen?
Einfach mal vorbei kommen und sich selbst ein Bild machen. Ihre Zeit, Wissen und Kraft einbringen und schauen, ob es sich für Sie gut anfühlt.
Sie stehen Angela Merkel gegenüber und dürfen dieser eine Frage stellen, welche wäre das?
Wann stellen Sie ihren Posten zu Verfügung.
Nehmen wir an, Sie dürften genau ein Gesetz oder eine Regelung in Deutschland ändern. Welches wäre da ihr wichtigstes Anliegen? Welches Gesetz würden Sie ändern?
Die Agenda 20 /10 würde ich abschaffen, ebenso die GEZ und den Soli.
Redaktion: Frau Dylong, Sie durften nur ein Gesetz ändern! Aber egal, wir bedanken uns ganz herzlich für das Interview!