An dieser Stelle haben wir schon öfter Siegener Zeitung und auch Westfalenpost wegen ihrer Berichterstattung kritisiert. Diesmal möchten wir Positives vermelden: Bei den Vorgängen rund um die VVN-Ausstellung in Siegen und nun auch bei der Hilchenbacher Bilddiskussion, räumten beide Zeitungen uns und auch unseren Mitgliedern bei den Leserbriefen ein Forum ein, so dass eine zwar kontroverse, aber doch ausgewogene Diskussion ermöglicht wurde. Danke dafür.
Nun ja, die Hilchenbacher Affäre um das Bild im Rathaussaal. Der grünen Verbotspartei ist offensichtlich kein Gedanke abwegig genug, um sich nicht noch medienwirksam öffentlich der Lächerlichkeit preiszugeben. Eigentlich könnte man von Ratsmitgliedern erwarten, dass sie sich vorrangig um die wirklichen Probleme ihrer Bürger kümmern. So arbeitet Hilchenbach mit derzeit ca. 15.5 Mio. Kassenkrediten, die nur deshalb im Haushalt nicht kräftig negativ zu Buche schlagen, weil die Zinsen halt extrem niedrig sind. Dafür schmilzt das Hilchenbacher Eigenkapital, die Schulden betragen 9,7 Mio. und die Bürger werden zukünftig mit hohen Gebühren und Abgaben belastet. All das ficht die Grünen im Rat nicht an. Sie befassen sich lieber (gemeinsam mit CDU und Linken) mit der Umbenennung der Hindenburgstraße, oder nunmehr eben mit einem Bild im Ratssaal der Stadt. Das Gemälde ist allein aufgrund der Mitgliedschaft in der AfD der Dame, die der Stadt das Bild als Dauerleihgabe vermachte, für die Grünen „unerträglich“. Und, schwupps, findet sich das eigentlich völlig unverdächtige Gemälde, auf dem Index des selbst ernannten Zensors Dr. Peter Neuhaus, Ratsmitglied und Ober-Grüner aus Hilchenbach.

Die entsprechenden Artikel aus SZ und WP stellen wir hier ein, ebenso wie die Leserbriefe dazu.
Mein Leserbrief wurde von den Redaktionen beider Zeitungen etwas gekürzt, und zwar fehlt der letzte Satz. Dort nämlich habe ich die Hilchenbacher aufgefordert aus dem Verhalten von Dr. Neuhaus Konsequenzen zu ziehen. Er lautet, hier nochmals im Kontext:
„Lieber Bürgermeister von Hilchenbach, liebe Hilchenbacher: Lassen sie den Mann noch ein wenig leiden, er hat es nicht besser verdient. Bei der Kommunalwahl 2020 aber haben Sie die Chance, ihn aus seiner Not zu erlösen und von seinem Leid zu befreien – nutzen Sie diese!“

 

Und hier noch ein schönes Video mit Matthias Helferich und Regine Stephan zu diesen unsinnigen Anschuldigungen im Hilchenbacher Rat.

 

 

 

 

https://youtu.be/-WVtm-bHDjY